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Open Innovation: Modernes Innovationsmanagement ist offen für Einflüsse von außen

Open Innovation: Offen für Neues mit strategischem Innovationsmanagement

„Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst“, so formulierte Anfang des 20. Jahrhunderts der US-amerikanische Ingenieur Charles Kettering seine Kritik an der mangelnden Innovationsfreude vieler Unternehmer.

Heute, rund 100 Jahre später, gilt das mehr denn je: In einer zunehmend digital vernetzten und globalisierten Welt, ist es entscheidend, dass Unternehmen agil auf Veränderungen reagieren können. Dazu gehört nicht nur, ganz neue Produkte und Services zu erfinden, sondern auch das Optimieren und Anpassen bereits vorhandener Angebote. Und intern gilt es ebenfalls, Abläufe zu hinterfragen und zu verbessern, um Produktivität ebenso wie Mitarbeitermotivation zu steigern.

Größere Unternehmen gehen vor diesem Hintergrund mehr und mehr dazu über, neben der klassischen F&E-Abteilung (Forschung & Entwicklung) auch ausgewiesene Innovationsmanager zu beschäftigen, die sich mit genau solchen Fragen auseinandersetzen. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, wie Innovation gefördert und gesteuert werden kann. Beobachter von Innovationsprozessen in Unternehmen stellen fest, dass der Trend immer mehr weg von der geheimen Forschung hinter verschlossenen Türen und hin zur Open Innovation geht.

Innovationskultur in Unternehmen ist im Wandel

Damit kreative Ideen und Erneuerungsansätze nicht an starren Strukturen scheitern, ist strategisches Innovationsmanagement gefragt. Je nach Projekt empfiehlt sich eine Vielzahl von Herangehensweisen, die von der Datenanalyse über Kundenbefragungen bis zu New Work Methoden wie SCRUM oder Design Thinking reichen. Welche am schnellsten und effektivsten zum Ziel führt, hängt ganz davon ab, was erreicht werden soll: Ist eine technologische Lösung gefragt, eine Produkt- oder Serviceinnovation oder eine Geschäftsmodellinnovation?

Ganz allgemein gilt es, eine Innovationskultur zu schaffen, in der neuartige Ideen überhaupt Ausdruck finden können. Bereits der eingangs zitierte Erfinder Charles Kettering, auf dessen Konto u.a. Patente für den elektrischen Anlasser, ein Inkubator für Frühgeburten sowie die erste elektrische Registrierkasse gehen, setzte hier vor allem auf Offenheit und Interdisziplinarität. Ein Ansatz, der sich auch heute noch auszahlt: Namhafte Konzerne wie Nestlé, die Degussa Bank und die Deutsche Bahn haben bereits gute Erfahrungen mit Strategien der Open Innovation gemacht.

Trend zur Open Innovation

Ein Innovationsmanagement, das Wissensaustausch und Vernetzung auch jenseits des Betriebs zulässt, bringt viele Vorteile mit sich. Denn oft ist ein frischer Blick von außen notwendig, um Schwachstellen zu identifizieren und mögliche Lösungen aufzuzeigen.

Viele Unternehmen setzen hier auf das Feedback ihrer Kunden, das z.B. durch Befragungen oder die Arbeit mit Fokusgruppen eingeholt wird. Ein vielversprechender Ansatz, denn schließlich sind es am Ende auch die Kunden, die das optimierte Produkt oder die neue Dienstleistung nutzen sollen – wen also besser zurate ziehen als die eigene Zielgruppe selbst?

Gleichzeitig hat das Modell der Open Innovation mit Kundenbeteiligung auch seine Grenzen, die oft mit der mangelnden Fachkenntnis eines Laienpublikums zu tun haben. Charles Ketterings berühmter Zeitgenosse Henry Ford bringt es treffend auf den Punkt: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.“ Mit anderen Worten: Meist denken wir in den gewohnten Kategorien – für eine wirklich innovative Vision, wie es das Automobil seinerzeit war, fehlt uns einerseits die Fantasie, andererseits aber auch das tiefere Verständnis der Materie.

Think Tanks, Coworking Spaces und Netzwerkertreffen, die unternehmensübergreifend Experten verschiedener Richtungen zusammenbringen, sind daher ideale Innovationstreiber: In solchen Räumen treffen Austausch und Exzellenz zusammen, sodass sich Open Innovation Konzepte spielend umsetzen lassen.

Coworking: Raum für Open Innovation

Gerade, weil hier der Wissenstransfer und die gegenseitige Inspiration im Vordergrund stehen, übt das traditionell eher bei Freelancern oder Start-ups beliebte Coworking zunehmend auch auf etablierte Unternehmen eine große Anziehungskraft aus. Eine umfassende Studie des Fraunhofer Instituts kommt zu dem Schluss, dass Coworking als wesentlicher Innovationstreiber für Unternehmen gelten kann. Dabei gibt es verschiedene Modelle: Die einen bieten ihren Mitarbeitern Coworking als dauerhafte Alternative zum Home Office an, die anderen mieten sich für die Dauer eines bestimmten Projekts in einem Coworking Space ein.

In jedem Fall ebnet die Chance, direkt am Arbeitsplatz neue Kontakte zu knüpfen, den Weg, Methoden der Open Innovation in die eigene Ideenfindung zu integrieren. Einen optimalen Rahmen bieten etwa die Coworking-Möglichkeiten in den First Choice Business Centern: Mit den Coffee- und Businesslounges, den modernen Meetingräumen und Creative Hubs stehen hier vielseitige Begegnungsorte zur Verfügung. Mieter mit Langzeitverträgen treffen auf Tagesgäste und flexible Nutzer, die nach ihrem eigenen Zeitplan arbeiten. Probieren Sie es einfach mal aus – mit dem Tages- oder Wochenpass können Sie unverbindlich testen, ob Coworking auch für Unternehmen ein Innovationstreiber ist!

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