Arbeitswelt 4.0: Wie wir morgen arbeiten und leben
Kaum etwas birgt so viel Diskussionspotential wie die fortschreitende Digitalisierung am Arbeitsplatz. Die vielfältigen neuen Möglichkeiten in punkto Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation lassen sich noch gar nicht vollständig überblicken. Auch die Angst um den Arbeitsplatz spielt in der Diskussion um die Arbeitswelt 4.0 eine Rolle. Gleichzeitig birgt die Entwicklung auch viele Chancen, sowohl für Unternehmen wie für Angestellte.
Entwicklungsschub ab 2020
Auf die Probe gestellt wurde der Vormarsch der Digitalisierung in Deutschland durch die Pandemie: Plötzlich stellten auch Unternehmen, die bisher eher an konservativen Mustern festgehalten hatten, auf remote Modelle um. Auch wenn sich längst ein Trend zur Rückkehr ins Büro zeigt, sind hybrides Arbeiten und digitale Lösungen inzwischen viel stärker verbreitet als noch vor wenigen Jahren.
Große Veränderungen in der Arbeitswelt 4.0
Wie wird das Büro der Zukunft aussehen? Ist mein neuer Kollege ein Smartphone? Werde ich mein eigener Chef sein? Das sind nur einige der vielen Fragen rund um die Arbeitswelt 4.0 und den Büroarbeitsplatz der Zukunft. Um die wichtigsten Änderungen zu erfassen, hat die Telekom im Rahmen des Projekts Shareground in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen ein Thesenpapier erarbeiten lassen, das sich mit den Megatrends der digitalen Arbeit der Zukunft befasst. Einige dieser Trends lassen sich bereits in der Realität beobachten:
In der Arbeitswelt 4.0 lernen Maschinen denken
Smarte Spracherkennung, Internet of Things und Apps für Alle und alles: Die Maschinen lernen immer besser, selbstständig zu denken. Langfristig wird das Mitarbeiter und Strukturen in bestimmten Bereichen überflüssig machen. Die Arbeit des Kollegen wird immer häufiger durch ein Tablet oder eine komplexe IT-Struktur ersetzt. Trotzdem werden weiterhin Menschen in den Büros arbeiten. Unternehmerische und kreative Entscheidungen bleiben aller Voraussicht nach Menschen überlassen.
Das Ende der Organisation, wie wir sie kennen
Schon heute lässt sich beobachten, wohin sich Arbeits- und Organisationsstrukturen in der Arbeitswelt 4.0 wandeln werden: Alles ist im Fluss, lautet hier das Motto. Das betrifft nicht nur die Arbeitsweise, sondern auch die Aufgaben und die Büroarbeitsplätze der Zukunft.
- Flexiblere Arbeitsgestaltung: In der Arbeitswelt 4.0 arbeitet man in Netzwerken. Wissen wird unternehmensübergreifend geteilt und genutzt, Aufgaben werden in Projektarbeit und auf Abruf erledigt. Das bedeutet auch, dass externe Kräfte einen Großteil der Arbeit leisten. Was erst einmal beängstigend klingt, bietet aber auch für Arbeitnehmer deutlich entspanntere Arbeitsabläufe als bisher: flache Hierarchien, Arbeiten von Zuhause aus und flexible Arbeitszeitmodelle sind die Folge.
- Die Crowd in der Cloud: Eine große Veränderung für das Büro der Zukunft ist das Arbeiten in der Cloud. Bereits jetzt sammeln sich große Mengen an Wissen können in cloud-basierten Datenbanken, auf die jeder Mitarbeiter von überall aus Zugriff hat.
- Big Data: Daten, Daten, Daten. In der Arbeitswelt 4.0 geht nichts ohne Zahlen. Alle Prozesse werden einer strengen Effizienzkontrolle unterzogen, damit sie noch schneller, günstiger und nachhaltiger gestaltet werden können. Big Data umfassend lesen und interpretieren zu können wird dabei zur Schlüsselqualifikation für Arbeitnehmer.
- Agiles Arbeiten: Flexible Arbeitsabläufe und einfacher Zugriff auf Daten führen dazu, dass sich agile Prozesse immer mehr durchsetzen. Viele Unternehmen orientieren sich an Modellen wie dem der VUCA Welt, die dieser Entwicklung Rechnung tragen.
Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft für den Arbeitnehmer aus?
Die Arbeitswelt 4.0 bringt für den Arbeitnehmer viele Änderungen mit sich. Viele von ihnen sind heute schon eingetreten und lassen sich bereits gut in der täglichen Praxis beobachten.
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Der Arbeitsplatz auf dem Sofa
Digitales Arbeiten mit Zugriff zu Wissen und Daten in der Cloud machen den täglichen Gang ins Büro theoretisch überflüssig. Aufgaben können aus dem eigenen Wohnzimmer erledigt werden und Meetings finden einfach digital statt. Das bringt viel Flexibilität für Arbeitnehmer mit sich, birgt aber auch Gefahren. Schon heute fällt es vielen schwer, eine klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben zu ziehen: ständiges Arbeiten und Überlastung können die Folge sein. Bei Teams, die vollständig remote arbeiten, könnten zudem der Zusammenhalt und Teamgeist leiden.
Doch wer achtsam mit sich selbst umgeht und im Home Office die Regeln für eine harmonische Kommunikation auf Distanz im Kopf behält, kann auch profitieren. Denn die neuen flexiblen Arbeitsmodelle tragen im Idealfall zu einer verbesserten Work-Life-Balance bei.
Flexible Alternativen nutzen
Ob das Arbeiten von zu Hause eher zu mehr Freiheit und einem entspannten Tagesablauf oder zu Stress und Burnout führt, ist sicherlich auch typabhängig. Ein bewusster Fokus auf mehr Achtsamkeit kann helfen, negativen Auswirkungen zuvorzukommen. Daneben besteht jedoch auch die Möglichkeit, flexible Alternativen wie ein Büro auf Zeit oder einen Coworking Space zu nutzen. Im First Choice Business Center können sich Gäste z.B. bereits ab nur 1 Tag einmieten und so nicht nur von der profesionellen Infrastruktur inklusive Drucken, schnellem Internet und besetzter Rezeption profitieren – auch das Netzwerken und Kontakte knüpfen kommt hier bei einer Tasse Kaffee oder Tee nie zu kurz!
Schlüsselqualifikationen für die Arbeitswelt 4.0
Flexibilisierung und ortsunabhängiges Arbeiten führen dazu, dass neue Fähigkeiten in den Fokus rücken: Effektives Zeitmanagement und eine gute Selbst-Organisation sind Schlüsselqualifikationen für den Erfolg in der Arbeitswelt 4.0. Neben einer gesteigerten Anforderung an das eigenverantwortliche Arbeiten hat außerdem die Stunde der Technik-Nerds geschlagen: Ausgeprägte IT-Fertigkeiten und ein innovativer Umgang mit digitalen Arbeitsmitteln sind gefragter denn je. Gleichzeitig geraten aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht in Vergessenheit. Im Gegenteil: Experten schätzen, dass Berufe mit unmittelbarer menschlicher Interaktion sogar eine Aufwertung erfahren werden.
Digital genial also? Es bleibt in jedem Fall spannend!
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