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GmbH gründen

Eine GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) ist eine Rechtsform für Unternehmen mit mehreren Vorteilen im Vergleich zur Einzelunternehmung oder einer Personengesellschaft. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Haftungsbeschränkung. Als Gesellschafter einer GmbH haftet man nur mit dem Kapital der GmbH und nicht mit dem privaten Vermögen. Dies bedeutet eine größere Sicherheit für Sie als Gründer, da Sie nur das eingebrachte Kapital verlieren können.

Die Gründung der GmbH

Um eine GmbH zu gründen, wird zunächst ein Gesellschaftsvertrag aufgesetzt. Dieser regelt die Rechte und Pflichten der Gesellschafter sowie das Stammkapital der GmbH. Das Stammkapital beträgt mindestens 25.000 Euro und kann in Form von Bargeld oder Sachwerten eingebracht werden. Außerdem werden der Name der GmbH und der Sitz des Unternehmens festgelegt. Der Gesellschaftsvertrag wird anschließend notariell beglaubigt. Sind alle Formalitäten geklärt, kann die GmbH beim zuständigen Handelsregister angemeldet werden. Hierfür müssen bestimmte Unterlagen eingereicht werden, wie beispielsweise der Gesellschaftsvertrag und Nachweise über das Stammkapital. Mit Eintragung im Handelsregister ist die GmbH offiziell gegründet.

Sobald die Eintragung ins Handelsregister erfolgt ist, kann die GmbH ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen. Dabei müssen alle Rechtsvorschriften und steuerlichen Pflichten beachtet werden. Eine GmbH ist beispielsweise verpflichtet, jährlich eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung aufzustellen.

Vor- und Nachteile einer GmbH als Rechtsform

Es gibt viele Vorteile einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung:

1 | Das Haftungsrisiko beschränkt sich auf das Gesellschaftsvermögen, das Privatvermögen bleibt unberührt.

2 | Es ist für verschiedene Arten von Unternehmen möglich – einschließlich Gewerbetreibende und Freiberufler.

3 | Es gibt keine Mindest- oder Höchstzahl von Gesellschaftern.

4 | Gesellschafter können auch im eigenen Unternehmen beschäftigt werden.

5 | Ein Wechsel der Gesellschafter ist unkompliziert.

6 | Sie profitieren von der günstigeren Körperschaftsteuer im Vergleich zur Einkommenssteuer.

Die Nachteile einer GmbH sind:

1 | Ein erforderliches Startkapital von mindestens 25.000 EUR,

2 | hoher bürokratischer Aufwand bei der Gründung und Buchhaltung,

3 | keine Privatentnahmen möglich

4 | Vermögen von Gesellschaftern und Gesellschaft müssen getrennt werden.

5 | Eine notarielle Beglaubigung und Eintragung ins Handelsregister sind vorgeschrieben, ebenso wie bei der Übertragung von Anteilen.

6 | Banken bevorzugen Personengesellschaften und fordern bei einer GmbH eine persönliche Bürgschaft.

7 | Hohe Kosten und lange Dauer bei der Auflösung der GmbH sind ebenfalls Nachteile.

Fazit:

Insgesamt kann die Gründung einer GmbH einige Zeit in Anspruch nehmen und mit Kosten verbunden sein. Jedoch bietet sie auch viele Vorteile für Unternehmerinnen und Unternehmer, wie zum Beispiel die Haftungsbeschränkung und die Möglichkeit, mehrere Gesellschafter aufzunehmen. Wenn Sie sich dazu entscheiden, sollten Sie sich eingehend informieren und bestenfalls professionelle Unterstützung bei der Gründung in Anspruch nehmen.

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